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Gangbare Alternativen zur Anpassung des IAS 38?
Beim IASB stehen Änderungen bei den immateriellen Vermögenswerten sowie der Kapitalflussrechnung und des Ergebnisausweises im Arbeitsprogramm. Dabei sollen wohl „the recognition criteria for internally generated assets“ (IASB, Staff Paper, April 2022, 37(c).ii) geprüft werden, wobei es auch um die „comparability between companies that grow organically and those that grow through acquisitions“ gehen soll (37(c).iii). Gibt es bessere Alternativen zur damit angedeuteten Ausweitung des Aktivierungspotentials in den Bereichen Kapitalflussrechnung oder Ergebnisausweis?
Pro
Die Idee einer möglichen Ausweitung des Aktivierungspotentials nach IAS 38 wurde bereits zur Jahrtausendwende diskutiert. Die Ausweitung wurde zwar als grundsätzlich relevanzerhöhend gewertet, zumeist aber wegen der Entobjektivierung der Bilanz verworfen. Diskutiert wurden etwa die Aufhebung der Abgrenzung von Forschung und Entwicklung und die Streichung der Aktivierungsverbote für selbsterstellte Markennamen und Kundenlisten (vgl. Haaker, Potential der Goodwill-Bilanzierung nach IFRS für eine Konvergenz im wertorientierten Rechnungswesen, 2008, S. 317 f.).
Das Problem mit solchen partiellen ...