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IWB Nr. 20 vom Seite 817

Fremdübliche Renditen von Vertriebsunternehmen

Dr. Thomas Bittner und Dr. Isabel Ruhmer

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 847Die OECD hat am mit dem Konsultationspapier „Pillar One – Amount B“ einen neuen Ansatz veröffentlicht, der darauf abzielt, die Bestimmung fremdüblicher Renditen für wenig komplexe Vertriebsfunktionen zu vereinfachen. Der Ansatz soll die Bestimmung fremdüblicher Umsatzrenditen anhand von Datenbankstudien ersetzen, indem für funktionsschwache Typen von Vertriebsgesellschaften industriespezifische Bandbreiten von angemessenen Nettorenditen festgelegt werden. Der Ansatz der OECD bezieht sich auf Unternehmen aller Größenklassen und Industrien, sofern sie physische Waren über den Großhandel vertreiben, wenn deren fremdübliche Entlohnung durch Anwendung einer einseitigen Verrechnungspreismethode bestimmt werden kann.

I. OECD schlägt Matrix nach Industriesektoren und Funktionsintensität vor

[i]Preismatrix mit 15 KombinationenFür grds. unter die Vereinfachungsregeln fallende Vertriebsunternehmen entwickelt das Konsultationspapier eine Preismatrix, die für insgesamt 15 Kombinationen aus drei Industrieklassen und fünf Intensitätstypen (gemessen anhand der Verhältnisse von operativen Vermögenswerten und operativem Aufwand zu Umsatz) v...