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RENO Nr. 9 vom Seite 17

Fehlermanagement – mit der eigenen Panne konstruktiv umgehen

Dipl. Betriebswirt Rolf Leicher

Das Selbstwertgefühl gerät ins Schwanken, wenn man einen Arbeitsfehler selbst verursacht. Stellt man eine Panne fest, kommt es auf Präventivmaßnahmen für die Zukunft an. Die Bereitschaft, kritische Meinungen von Mitarbeitenden anzunehmen, zeigt Größe und ist für die weitere Zusammenarbeit im Team konstruktiv. Wer berechtigte Kritik erträgt, kann seine Potenziale erweitern und verschafft sich Anerkennung.

Kritik ist unangenehm

Es sind nicht nur die Vorgesetzten, die einen Mitarbeiterfehler kritisieren. Auch Mitarbeiter stellen fest, dass bei einem Kollegen etwas schiefläuft. Vorgesetzte rechnen sogar damit, dass sich die Mitarbeiter untereinander auf Arbeitsfehler aufmerksam machen. Im Team unterstützt man sich gegenseitig, einer hilft dem anderen. Wenn der Kollege hilft, muss das als Unterstützung, als Korrektur gesehen werden, nicht als Kritik. Bei einer Panne erhält man eine Rückmeldung, wie der Kollege das Arbeitsergebnis wahrnimmt.

Für Kritik unter Kolleginnen gibt es zwei unterschiedliche Methoden. Bei der sog. „Best-Case-Methode“ wird man informiert, welche Vorteile die schnellere und einfache Arbeitsweise hat. Bei der „Worst-Case-Methode“ erfährt die Kritisierte die Nachteile, ...

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