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GK Nr. 9 vom Seite 17

Bruttoinlandsprodukt – Im Fokus der Wirtschaftspolitik

Bernt Schumacher

Das Bruttoinlandsprodukt, kurz BIP genannt, ist die zentrale Größe der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und steht im Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik. Es ist das Maß für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes. Eine Zunahme des BIP wird als Wirtschaftswachstum bezeichnet und das BIP pro Kopf der Bevölkerung gilt als Wohlstandsindikator. Wie unterscheidet sich das BIP von der Bruttowertschöpfung und vom Volkseinkommen? Hier sind Antworten.

Info

Wirtschaftspolitische Themen finden sich in unterschiedlichen Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans und werden im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde geprüft.

Das Bruttoinlandsprodukt

Viele Jahre war das Bruttosozialprodukt die entscheidende Größe für die wirtschaftlichen Eckdaten eines Landes, die im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ermittelt wurden. Seit geraumer Zeit nimmt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) diese Stellung ein. Es ist wie folgt definiert: Der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen (Güter), die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt werden und dem Endverbraucher dienen, wird als Bruttoinlandsprodukt (BIP) bezeichnet. Zu diesen Gütern zählen auch die ...

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