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Cashflow aus der Forfaitierung von Forderungen aus Dauerschuldverhältnis
I. Sachverhalt
U ist Anbieter von Cloud-Lösungen. Ein typischer Vertrag gewährt dem Kunden über eine Laufzeit von fünf Jahren gegen monatlich nachschüssige Zahlungen den Zugriff auf die Cloud-Dienste. Wirtschaftliches Eigentum an Software erlangt der Kunde nicht.
Zur Optimierung der Liquidität sollen zukünftig sämtliche Forderungen aus den Cloud-Verträgen bei Vertragsbeginn forfaitiert, d. h. unter vollständiger Übertragung der Bonitätsrisiken an eine Bank verkauft werden. Der Forderungskaufpreis ist unter Berücksichtigung der Bonität der Kunden und der Fälligkeitszeitpunkte kalkuliert. Das Veritätsrisiko bleibt bei U. Die Abtretungen erfolgen offen.
U befürchtet, durch die Forfaitierung keine operativen Cashflows mehr zeigen zu können: im Forfaitierungszeitpunkt nicht, weil der Zufluss von der Bank erfolgt und damit evtl. als Cashflow aus Finanzierung auszuweisen sein könnte und im Fälligkeitszeitpunkt nicht, weil der Kunde an die Bank zahlt, nicht an U.
II. Fragestellung
Wie ist die Forfaitierung in der Kapitalflussrechnung und – vorgelagert – in der Bilanz zu behandeln?
III. Lösungshinweise
1. Bilanzielle Vorüberlegung
U befürchtet offenbar aus der Forfaitie...