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Veräußerung eines Kiesvorkommens an „eigene“ KG in Steuer- und Handelsbilanz
I. Sachverhalt
X ist alleiniger Kommanditist der X GmbH & Co. KG, an deren Vermögen die GmbH nicht beteiligt ist. Mit Vertrag vom veräußert X ein auf seinem privaten Grundstück entdecktes Kiesvorkommen an die KG. Der Kaufvertrag wird zu einem fremdüblichen Preis vereinbart und sieht Folgendes vor: a) Fälligkeit des Kaufpreises: drei Banktage nach Erhalt der Abbaugenehmigung, b) Übergang Besitz, Nutzen und Lasten: mit vollständiger Zahlung.
Die Abbaugenehmigung liegt am vor. Am beginnt die KG mit dem Kiesabbau und erzielt aus der Veräußerung schon im November und Dezember Erlöse, die sie für sich behält. Der Kaufpreis wird nicht wie vereinbart Anfang November 01 gezahlt. X stundet ihn wegen Schwierigkeiten bei der Bankfinanzierung. Die Zahlung geht daher erst am ein.
II. Fragestellung
Welche Folgen hat die Veräußerung des Kiesvorkommens steuerbilanziell und – unter Einbeziehung eventueller latenter Steuern – handelsbilanziell?