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MFA Nr. 8 vom Seite 7

Lungenthromboembolie

Dr. Astrid Schumacher

Ein Embolus (von griechisch embolos = Keil, Pfropf) ist ein mit dem Blut verschlepptes Gebilde, das den Blutfluss behindert, z. B. ein Blutgerinnsel (Thrombus von griechisch thrombos = dicker Tropfen, Pfropf). Löst sich so ein Thrombus und wird er mit dem Blutstrom weiterbefördert, kann er über das rechte Herz in die Lungenstrombahn gelangen und dort eine Arterie ganz oder teilweise verschließen.

Was ist eine Thrombose?

Unter einer Thrombose versteht man den Verschluss eines Gefäßes durch ein Blutgerinnsel. Das Blut kann nicht mehr weiter fließen und staut sich in den davor liegenden Gefäßen. Man unterscheidet arterielle und venöse Thrombosen. Die venösen Thrombosen werden unterteilt in Thrombosen der oberflächlichen Venen (Thrombophlebitis) und der tiefen Venen (Phlebothrombose oder TVT). Insbesondere bei den tiefen Venenthrombosen (meist der Bein- und Beckenvenen) besteht die Gefahr einer Lungenembolie.

Verstopft ein Embolus eine Arterie in der Lunge, kann das rechte Herz das aus den Venen des Körpers ankommende Blut nicht mehr vollständig an die Lunge loswerden:

  • Das Blut staut sich im rechten Herzen, Volumen und Druck steigen. Das rechte Herz ist jedoch keinen hohen Druck gewohnt un...

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