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Smart Factories und deren Implikationen für Verrechnungspreise - Teil 2
Im Teil 1 des Aufsatzes wurde im Kontext digitalisierter Geschäftsmodelle die Notwendigkeit einer Transformation der klassischen Wertschöpfungsketten zu digitalen Wertschöpfungsnetzwerken dargestellt. Insbesondere wurden die technischen Voraussetzungen zur Entstehung von zukunftsfähigen Fabriken der Industrie 4.0 erläutert (sog. Smart Factories). Der vorliegende Teil 2 soll mittels illustrativer Fallbeispiele Lösungsansätze für die Bestimmung von Verrechnungspreisen in digitalen Wertschöpfungsnetzwerken konkreter vorstellen.
I. Voraussetzungen
Der Maßstab des Fremdvergleichsgrundsatzes ist gleichermaßen auf digitale Wertschöpfungsnetzwerke und somit auch auf Smart Factories anzuwenden. So wurden im ersten Teil bereits Leitfragen bei der Verrechnungspreisermittlung diskutiert, z. B. wer ist Inhaber des digitalen Geschäftsmodells (Strategieträger), was sind die zentralen Werttreiber (konzeptionelle vs. technische Geschäftsmodellinnovation) und welche Methoden zur Bestimmung der relativen Wertschöpfungsbeiträge führen zu zutreffenden Ergebnissen?
II. Drei Fallbeispiele mit Lösungen
Die Herleitung der Lösungsansätze...