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Verzugszinsen und Kosten gegenüber säumigen Kunden richtig berechnen
Mit Verzugszinsrechner in der NWB Datenbank
In den aktuell wirtschaftlich unsicheren Zeiten müssen viele Unternehmen Zahlungsverzögerungen ihrer Kunden hinnehmen. Das ist aus zwei Gründen problematisch: Zum einen kann es zu Liquiditätsengpässen kommen. Zum anderen entstehen hohe Aufwendungen, um die Forderung gegenüber säumigen Zahlern einzutreiben. Diese Aufwendungen werden dann noch in der Praxis den säumigen Kunden häufig nicht in Rechnung gestellt. Das bezieht sich sowohl auf die Kosten als auch auf die Zinsen. Letztere werden häufig überhaupt nicht angesetzt. Der Beitrag zeigt, auf was Ihre Mandanten dabei achten sollten. Mit dem in der NWB Datenbank passenden „Verzugszinsrechner“, NWB DAAAJ-36501, können Sie die Gesamtsumme der Forderungen nach Verzugszinsen und Mahnkosten berechnen.
Verzugszinsrechner – Berechnungsprogramm, NWB DAAAJ-36501
Fast alle Unternehmen sind von Zahlungsverzögerungen betroffen; häufig stellen sie Verzugszinsen und Aufwendungen nicht in Rechnung.
Um Liquiditätsengpässe zu vermeiden, sollten Unternehmen die gesetzlichen BGB-Regelungen zum Verzug nutzen.
Mit dem im Beitrag vorgestellten Verzugszinsrechner lassen sich sowohl Zinsen als auch Kosten für bis zu fünf offenen Forderungen berechnen.
Empfehlenswert ist die Prävention von Zahlungsverzögerungen und Forderungsverlusten; hierfür können zahlreiche Maßnahmen geprüft und angewendet werden.
I. Fast alle Betriebe von Zahlungsverzögerungen betroffen
Nur wenigen Unternehmen gelingt es in der Praxis, Zahlungsverzögerungen vollständig zu vermeiden. Ausnahmen sind immer dann zu beobachten, wenn Unternehmen beispielsweise ein entsprechendes Geschäftsmodell haben oder aufgrund ihrer Marktposition Kunden zwingen können, pünktlich zu zahlen. Die Masse der Unternehmen hat aber mehr oder weniger regelmäßig mit säumigen Zahlern zu tun.
Betroffene Betriebe müssen nicht nur gegensteuern, weil Verzögerungen teuer sind. Wenn sich herumspricht, dass man inaktiv bleibt, steigt auch das Risiko, dass es „Nachahmer“ gibt. Diese testen dann, wie weit sie gehen können, bis das eigene Unternehmen reagiert.
II. Handlungsmöglichkeiten gegenüber säumigen Zahlern nutzen
Gegenüber säumigen Kunden sollten Unternehmen konsequent, aber dennoch mit Gefühl tätig werden. Das bedeutet nicht nur, den Mahnprozess an sich zu starten, sondern auch, Kunden gegenüber entstehende Zinsen und Kosten zu berechnen. Dabei sollten die gesetzlichen Regeln beachtet und genutzt werden:
Kunden müssen Rechnungen spätestens 30 Tage nach Zugang bezahlen. Andernfalls geraten sie automatisch in Verzug (§ 286 Abs. 3 BGB).