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STFAN Nr. 4 vom Seite 16

Austritt eines Gesellschafters aus einer Personengesellschaft

Dipl.-Kfm. (FH) Udo Cremer

Scheidet ein Gesellschafter aus einer bestehenden Personengesellschaft aus, kommt es neben der Bestimmung des genauen Ausscheidungszeitpunktes vor allem darauf an, ob und wie lange der ausscheidende Gesellschafter noch am laufenden Gewinn der Gesellschaft beteiligt ist, auf wie viel Euro sich der eventuell steuerlich begünstigte Gewinn beläuft und ob eine Gewinnbeteiligung an nachträglichen Mehrgewinnen, die durch zukünftige Betriebsprüfungen zustande kommen können, vorgesehen ist.

Fortführung der Gesellschaft

Scheidet ein Gesellschafter aus einer Personenhandelsgesellschaft (z. B. KG, OHG) aus, hat dies grundsätzlich nicht die Auflösung der Personenhandelsgesellschaft zur Folge, wenn im Gesellschaftsvertrag nichts anderes geregelt ist. Wird die Personenhandelsgesellschaft nach dem Ausscheiden eines Gesellschafters fortgeführt, wächst der Anteil des ausscheidenden Gesellschafters am Gesellschaftsvermögen den verbleibenden Gesellschaftern im Verhältnis ihrer Beteiligung am Gesellschaftsvermögen zu. Die gesetzliche Regelung sieht vor, dass die verbleibenden Gesellschafter dem Ausscheidenden die bisher von ihm der Personenhandelsgesellschaft zur Nutzung überlassenen Wirtschaftsgüter zur...

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