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NWB Nr. 13 vom Seite 929

Fehlabbildungen des Berufs „Steuerberater/in“ im Job-Futuromat

Hinterlegte Informationen wirken abschreckend und sollten zeitnah realistischen Angaben weichen

Prof. Dr. Franz Jürgen Marx

Schüler und Studierende, Berufsanfänger und Quereinsteiger sind auf verlässliche Informationen über Berufsfelder angewiesen. Es gibt inzwischen eine Reihe von Portalen und Erkundungstools im Netz, die vielfältige berufliche Tätigkeiten aufzeigen und Perspektiven für junge Menschen eröffnen. Das ist besonders wichtig für ein Berufsfeld wie die Steuerberatung, die nicht im Fokus junger Menschen steht und als wenig attraktiv bewertet wird (vgl. Haufe-Lexware [Hrsg.], Nachwuchskräfte Generation Z – was sie denken und wollen, 2022, S. 15). Aus den Informationsangeboten ragt der Job-Futuromat des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) heraus. Das IAB ist eine eigenständige besondere Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit, dem wegen seiner wissenschaftlichen Expertise besonderes Vertrauen entgegengebracht wird. Wichtig wäre ein Relaunch des Job-Futuromaten, um Interessierten aktuelle und realistische Angaben über den Beruf des Steuerberaters zu präsentieren.

I. Was will der Job-Futuromat und was bewirkt er?

[i]Potenziell automatisierbare Berufe werden aufgezeigtDer Job-Futuromat ist ein Informationsangebot des IAB, das sich an Schüler, Absolventen, Beschäftigte und Arbeitsuchende ...