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ZFA Nr. 3 vom Seite 2

Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen

Ute Springer

Es gibt eine ganze Anzahl von Lungenerkrankungen, die für zahnärztliche Behandlungen relevant sein können. Für die ambulant tätigen Zahnärztinnen und Zahnärzte ist bedeutsam, ob solche Patienten stabil genug für eine Behandlung in der Praxis sind oder ob sie eher in einer Zahnklinik versorgt werden sollten.

Patient mit COPD und Herzproblemen

Für die zahnärztliche Behandlung sind drei Atemwegserkrankungen – vor allem wegen ihrer Häufigkeit – besonders wichtig. Dazu gehören

  • chronische Bronchitis

  • chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und

  • Asthma bronchiale.

Alfred Reimold ist seit Jahrzehnten starker Raucher. Den chronischen Husten hat er lange verharmlost und als „Raucherhusten“ bezeichnet. Die jetzt dauerhaft entzündlich verengten Atemwege haben Atemnot zur Folge. Anfangs trat das nur bei körperlicher Belastung auf, später auch im Ruhezustand. In den letzten Monaten traten schwerwiegende Begleiterkrankungen wie eine Lungenentzündung und ein Lungenemphysem auf. Auch das Herz ist bereits geschädigt. Herz und Lunge sind eng miteinander verbunden, sodass sich krankhafte Veränderungen des einen Organs auf das andere auswirken.

Herr Reimold ist sich darüber bewusst, dass seine Erkrankung ...

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