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Modifikation eines Leasingverhältnisses beim sale-and-leaseback
I. Sachverhalt
Die X-AG wendet die vom IASB veröffentlichten sale-and-leaseback (SALB) Änderungen bezüglich der Folgebewertung vorzeitig an. Die X-AG hat Maschinen mit einer restlichen Nutzungsdauer von zehn Perioden an die Y-AG – per true sale – verkauft und diese als SALB über drei Perioden zurückgeleast. Der Buchwert der Maschinen betrug 1.000 TEUR bei Vertragsabschluss, wobei die X-AG den fair value i. H. von 1.800 TEUR als Kaufpreis erhalten hat. Im SALB zahlt die X-AG ein kombiniertes fixes (50 TEUR pro Jahr) und leistungsabhängiges variables Entgelt (ca. 100 Tsd. Leistungseinheiten pro 1 EUR) zahlbar am Periodenende (150 TEUR). Aufgrund steigender Nachfrage stellt die X-AG nach Vertragsschluss fest, dass doppelt so viele Leistungseinheiten pro Periode abgesetzt werden können. Per vertraglichem Zusatz zu Beginn der zweiten Periode wird die fixe Komponente aufgehoben. Der Grenzfremdkapitalzinssatz der X-AG beträgt 5 %.
II. Fragestellung
Wie hat die X-AG den leaseback sowie die Änderung in der Einschätzung der zu produzierenden Gesamtmenge beziehungsweise dem Vertragszusatz nach IFRS 16 zu bilanzieren?