Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Fallstudie zum Hinzuerwerb von Anteilen an einem Tochterunternehmen ohne Wechsel der Einbeziehungsmethode (Aufstockung einer Mehrheitsbeteiligung)
In der nachfolgenden Fallstudie wird der Hinzuerwerb von Anteilen an einem bereits vollkonsolidierten Tochterunternehmen – in der Literatur auch als Aufstockung einer Mehrheitsbeteiligung bezeichnet – als Teil der Kapitalkonsolidierung im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses dargestellt. Durch den Hinzuerwerb ändert sich der Status „Tochterunternehmen“ und damit die Methode der Einbeziehung in den Konzernabschluss nicht, das Tochterunternehmen wird weiterhin nach der Methode der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.
I. Einleitung
Ein Hinzuerwerb beziehungsweise eine Aufstockung einer Mehrheitsbeteiligung liegt vor, wenn ein Mutterunternehmen weitere Anteile an einem bereits nach der Methode der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen erwirbt. Nach Erlangung der Beherrschung über das Tochterunternehmen werden weitere Anteile erworben. Durch den Hinzuerwerb von Anteilen an einem bereits vollkonsolidierten Tochterunternehmen kommt es zu einer Erhöhung des Konzernanteils am Eigenkapital des Tochterunternehmens und entsprechend zu einer Verminderung des Anteils fremder Gesellschafter. Da alle Ver...