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NWB Sanieren Nr. 11 vom Seite 332

Rating – Bonität und Leistungsfähigkeit selbst einschätzen

Verbesserungsmöglichkeiten erkennen und umsetzen – Mit Excel-Arbeitshilfe

Dipl.-Betriebsw. Jörgen Erichsen

Ein Rating ist ein standardisiertes Verfahren zur Analyse und Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der voraussichtlichen künftigen Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Die Bewertung der Zahlungsfähigkeit wird mit einer „Note“, der Bonität, ausgedrückt. Nur Unternehmen, die über ein gutes Rating verfügen, werden von der Bank einfachen Zugang zu günstigen Krediten erhalten. Je schlechter das Rating bzw. die Bonität, desto schlechter die Konditionen. Im Extremfall wird eine Kreditzusage auch verwehrt. Ob ein Unternehmen eine eher günstige oder eher schlechte Bonitätsbewertung erhält, lässt sich zumindest in der grundsätzlichen Form vorab selbst prüfen. Fällt die Selbsteinschätzung zum Rating voraussichtlich eher schlecht aus, weil man bestimmte Kennzahlenausprägungen nicht erreicht oder es Defizite bei der Kontoführung gibt, sollte man zeitnah Verbesserungen umsetzen, um das Rating und damit auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Betriebes zu verbessern. Die Selbsteinschätzung hilft auch bei der grundsätzlichen Standortbestimmung eines Unternehmens und zeigt, ob es ggf. sogar insolvenzgefährdet ist. Der Beitrag zeigt beispielhaft, wie die Selbsteinschätzung er...