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Besteuerung von Krypto-Assets – Länderberichte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Tagungsbericht zur 6. YIN-Jahrestagung v. 23.6.2022 (Panel 2)
Kryptowährungen und Blockchain-basierte Geschäftsmodelle gewinnen zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. Die Blockchain-Technologie breitet sich in der Finanzbranche und auch in Unternehmen der „Old Economy“ aus. Erste Unternehmen akzeptieren mittlerweile Zahlungen in virtuellen Währungen wie Bitcoin. Der dezentrale Charakter der Blockchain-Technologie hat dabei qua definitionem grenzüberschreitende Implikationen. Zwangsläufig rücken damit auch steuerliche Fragen in den Vordergrund. Der Diskurs im Internationalen Steuerrecht steht dabei noch ganz am Anfang. Gleichwohl werden Krypto-Assets in den nationalen Steuerordnungen bereits rezipiert. Die Rechtsentwicklung in der DACH-Region zeigt exemplarisch, wie unterschiedlich Krypto-Assets in bestehende Regelwerke integriert und Letztere adaptiert werden. Der Beitrag zeichnet die Länderberichte des Panels 2 der YIN-Jahrestagung 2022 nach und schließt mit einer Zusammenfassung der wesentlichen Thesen der anschließenden Diskussion.
Krypto-Token als „staatenloser“ Besteuerungsgegenstand stellen nationale Steuersysteme vor besondere Herausforderungen.
In Österreich wurden Einkünfte im Zusammenhang mit Krypto-Token als Einkünfte aus Kapitalvermögen kodifiziert.
Gleichwohl sind in der DACH-Region gewisse Konvergenzen, etwa bei Beurteilung der gewerblichen Tätigkeit im Zusammenhang mit Krypto-Token, zu beobachten.