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Fortbestehensprognose im Insolvenz- und Bilanzrecht
Teil 4: Praktische Hilfsmittel, Einzelfragen und typische Fehler
Die zentrale Maxime bei der Erstellung einer Fortbestehensprognose besteht darin, dass diese einer eventuellen gerichtlichen Nachprüfung standhalten muss. In diesem vierten und letzten Teil der Beitragsreihe werden Punkte zusammengefasst, die hierbei helfen sollen. Dies umfasst praktische Hilfsmittel und Musterschreiben, die Abklärung häufiger Einzelfragen sowie das Aufzeigen typischer Prognosefehler.
I. Praktische Hilfsmittel und Musterschreiben
Die Fortbestehensprognose sollte nach einem viergliedrigen Aufbauschema erstellt werden. Zunächst sollten in einem Grundlagenteil verständnisnotwendige Elemente wie der Zweck, der Anlass, der Stichtag, die maßgeblichen juristischen Kriterien und der Aufbau der Prognose dargelegt werden. In einem zweiten Teil sollte dann das Unternehmenskonzept dargestellt, in einem dritten Teil hieraus die integrierte Unternehmensplanung abgeleitet und in einem vierten Teil die abschließende Gesamtwürdigung samt Prognoseergebnis vorgenommen werden.
Die Langfassung des Beitrags enthält ein komplettes Aufbaumuster sowie Musterschreiben zu einzelnen Prognoseelementen.