GK Nr. 10 vom Seite 27
Wissenstraining
Lernfeld 1

Übungsaufgaben zum Thema Einführung in die Wirtschaftslehre

Dr. Julia Schumacher

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Übungsaufgaben dienen zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten in der Berufsschule und auf die Zwischen- und Abschlussprüfung. Im Folgenden haben wir für Sie einige Aufgaben aus dem Bereich Einführung Wirtschaftslehre zusammengestellt. Überprüfen Sie Ihr Wissen auf diesem Gebiet und erkennen dabei Ihre Stärken und Schwächen. So können Sie anschließend gezielt die noch vorhandenen Lücken schließen und sind dann bestens auf die Prüfung vorbereitet. Viel Erfolg!

Info

Das Thema Einführung in die Wirtschaftslehre stammt aus Lernfeld 1 des Rahmenlehrplans und wird im ersten Teil der Abschlussprüfung geprüft.

Aufgaben und Lösungen

Aufgabe 1

Was versteht man unter Ökonomie?

  1. Wirtschaftswissenschaften

  2. Die Lehre von der Ernährung

  3. Die Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen zu ihrer Umwelt

  4. Die Wissenschaft von der Welt

  5. Die Wissenschaft von den Pflanzen

Lösung

Aufgabe 2

Welche 2 Aussagen sind richtig?

  1. Dem ökonomischen Prinzip liegt der Gedanke des Umweltschutzes zugrunde.

  2. Wenn mit gegebenen Mitteln der größtmögliche Nutzen erzielt wird, sprechen wir vom Nutzenprinzip.

  3. Wenn mit gegebenen Mitteln der größtmögliche Nutzen erzielt wird, sprechen wir vom Maximumprinzip.

  4. Wenn ein bestimmter Nutzen mit dem geringstmöglichen Einsatz von Mitteln erreicht wird, so sprechen wir vom Mini-Max-Prinzip.

  5. Wenn ein bestimmter Nutzen mit dem geringstmöglichen Einsatz von Mitteln erreicht wird, so sprechen wir vom Minimumprinzip.

Lösung

Aufgabe 3

Was ist im Wirtschaftsleben allgemein zu verstehen unter


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Betrieb?
 
Firma?
 
Unternehmen?

  1. Bezeichnung eines größeren Handelsgeschäftes.

  2. Gesetzlich geschützter Handelsname eines Vollkaufmanns.

  3. Technisch-organisatorische, örtlich begrenzte Wirtschaftseinheit der Produktion oder Dienstleistung.

  4. Persönlichkeit, die auf eigene Rechnung und Verantwortung ein Geschäft leitet.

  5. Rechtlich selbstständige Wirtschaftseinheit.

S. 28

Lösung

Aufgabe 4

Die betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren sind

  1. Betriebsmittel, Werkstoffe, Arbeit.

  2. Boden, Arbeit, Kapital.

  3. Produktionsmittel, Güter, Dienstleistungen.

  4. Urproduktion, Verarbeitung, Handel.

  5. Arbeiter und Maschinen.

Lösung

Aufgabe 5

Was ist das Handelsregister?

  1. Das amtliche Verzeichnis aller Vollkaufleute eines Amtsgerichtsbezirkes.

  2. Die Aufstellung über alle Einzelhandelsgeschäfte eines Kammerbezirkes.

  3. Das Mitgliederverzeichnis der IHK eines bestimmten Bezirkes.

  4. Das Verzeichnis aller Kaufleute (Handelsunternehmen) im Bundesgebiet.

  5. Das Register aller Handelsbetriebe eines Amtsgerichtsbezirks.

Lösung

Aufgabe 6

Das Handelsregister wird geführt bei dem/der zuständigen

  1. Amtsgericht.

  2. Finanzamt.

  3. Gewerbeaufsichtsamt.

  4. Industrie- und Handelskammer.

  5. Kammer für Handelssachen.

Lösung

Aufgabe 7

Das Handelsregister führt die Abteilungen A und B. Welche Aussagen sind in diesem Zusammenhang richtig?

  1. In der Abteilung A werden die Großunternehmen, in der Abteilung B alle anderen Unternehmen geführt.

  2. In der Abteilung A werden die Unternehmen geführt, die zur Zeit am Markt tätig sind, während in der Abteilung B diejenigen geführt werden, die gerade erst gegründet werden und die, die sich vom Markt zurückgezogen haben.

  3. In der Abteilung A werden die Personengesellschaften geführt, in der Abteilung B die Kapitalgesellschaften.

  4. In der Abteilung A werden die Kapitalgesellschaften geführt, in der Abteilung B die Personengesellschaften.

  5. In jedem Handelsregister gibt es zwei Sachbearbeiter, der eine führt die Abteilung A, der andere die Abteilung B.

Lösung

Aufgabe 8

Wo braucht das Unternehmen eines Kaufmanns nicht angemeldet zu werden?

  1. Finanzamt

  2. Gewerbeaufsichtsamt

  3. Haftpflichtversicherung

  4. Industrie- und Handelskammer

  5. Kammer für Handelssachen

Lösung

Aufgabe 9

Welche volkswirtschaftliche Aufgabe hat ein privates Unternehmen in unserer Wirtschaft?

  1. Beschäftigung von Arbeitnehmern

  2. Gewinnerzielung

  3. Abführung von Steuern

  4. Deckung des Bedarfs der Bevölkerung

  5. Sozialer Ausgleich

Lösung

Aufgabe 10

Welches ist die wesentliche Aufgabe eines Dienstleistungsbetriebes?

  1. Erstellung, Wartung und Reparatur von Sachgütern

  2. Herstellung von Sachgütern

  3. Erstellung von Dienstleistungen, z. B. Beratung

  4. Ein- und Verkauf von Waren

  5. Erzeugung von Lebensmitteln

Lösung

Aufgabe 11

Welche Tätigkeiten gehören nicht zum Verkauf im betriebswirtschaftlichen Sinne?

  1. Ein Landwirt verkauft seine Briefmarkensammlung.

  2. Ein Kfz-Händler verkauft ein Autoradio und baut es auch gleich in das Fahrzeug des Kunden ein.

  3. Ein Unternehmensberater verkauft sein Auto an seinen Bekannten.S. 29

  4. Der Malermeister verkauft Farbe an einen Kunden, der diese aber selber verarbeiten möchte.

  5. In einem Warenhaus werden Lebensmittel verkauft.

  6. In der Filiale eines Kaffeegeschäftes werden Textilien verkauft.

Nennen Sie 2 Lösungen.

Lösung

Aufgabe 12

Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft sind:

  1. Arbeit, Güter, Kapital

  2. Arbeit, Kapital, Boden

  3. Kapital, Boden, Dienstleistungen

  4. Industrie, Handel, Verkehr

  5. Produktionsmittel, Kapital, Dienstleistungen

Lösung

Aufgabe 13

Produktion ist betriebswirtschaftlich die Kombination der Faktoren

  1. Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

  2. Kapital, Werkstoffe, Arbeit.

  3. Produktionsmittel, Güter, Dienstleistungen.

  4. Urproduktion, Verarbeitung, Handel.

  5. Arbeit, Boden, Kapital.

Lösung

Aufgabe 14

Welcher Begriff gehört nicht zu den betrieblichen Produktionsfaktoren?

  1. Ausführende Arbeit

  2. Betriebsmittel

  3. Dispositive Arbeit

  4. Produktionsprogramm

  5. Werkstoffe

Lösung

Aufgabe 15

Wo herrscht der Produktionsfaktor Kapital im Vergleich zu anderen vor?

  1. Chemische Großindustrie

  2. Landwirtschaft

  3. Dienstleistungsgewerbe

  4. Handwerk

  5. Freie Berufe

Lösung

Aufgabe 16

Wirtschaftsgüter im Gegensatz zu freien Gütern

  1. dienen unmittelbar der Bedürfnisbefriedigung.

  2. sind in unbegrenztem Maß vorhanden.

  3. sind nur für die Produktion bestimmt.

  4. stehen nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung.

  5. stehen nur für den Verbrauch bereit.

Lösung

Aufgabe 17

Der Ausdruck „freie Güter“ bedeutet für eine Volkswirtschaft

  1. Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft.

  2. freier Handel auf dem schwarzen Markt.

  3. freie Verfügbarkeit der Güter unter normalen Umständen.

  4. Güter der freien Marktwirtschaft.

  5. zollfrei ein- und ausführbare Ware.

Lösung

Aufgabe 18

Investitionsgüter sind Güter, die

  1. Fabrikationsfehler haben.

  2. für den Export bestimmt sind.

  3. lohnintensiv sind.

  4. zur Produktion dienen.

  5. zum Konsum bestimmt sind.

Lösung

Aufgabe 19

Unter Konsumgütern versteht man Güter,

  1. die durch die Produktion verbraucht werden.

  2. die der Staat benötigt, um seinen Aufgaben nachzukommen.

  3. mit denen Konsumgüter hergestellt werden.

  4. die in den privaten Haushalten verbraucht werden.

  5. die über die Konsumgenossenschaften verkauft werden.

Lösung

Aufgabe 20

Unter Non-Food-Artikeln versteht man alle Gebrauchsartikel

  1. besonderer Qualität.

  2. die keine Lebensmittel sind.

  3. die besonders teuer sind.S. 30

  4. die durch Warenzeichen gekennzeichnet und in stets gleicher Art, Qualität und Aufmachung überall erhältlich sind.

  5. mit großer Handelsspanne.

Lösung

Aufgabe 21

Markenartikel sind Waren

  1. besonderer Qualität.

  2. die keine Lebensmittel sind.

  3. die besonders teuer sind.

  4. die durch Warenzeichen gekennzeichnet und in stets gleicher Art, Qualität und Aufmachung überall erhältlich sind.

  5. mit großer Handelsspanne.

Lösung

Aufgabe 22

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Materialkosten
 
Zahl der potenziellen Nachfrager
 
Arbeitskosten
 
Steuern und Subventionen
 
Energiekosten
 
Kaufkraft
 
Verkehrsverhältnisse
 
Konkurrenz

  1. Erlöswirtschaftliche Bestimmungsfaktoren des Standorts

  2. Kostenwirtschaftliche Bestimmungsfaktoren des Standorts

Lösung

Aufgabe 23

Bei Abwägung der einzelnen Faktoren für die Standortwahl ergibt sich i. d. R. als günstigsten Standort der, der

  1. die bestmögliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals

  2. die geringsten betriebsabhängigen Steuern und Abgaben

  3. das größtmögliche Arbeitskräftepotenzial

  4. das reichhaltigste Produktionssortiment

  5. eine weit gehende Energieausnutzung

ermöglicht.

Lösung

Aufgabe 24

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Investitionszuschüsse
 
Niedrige Arbeitskosten
 
Niedrige Steuersätze
 
Reichliche Arbeitskräfte

  1. Abgabenorientiert

  2. Absatzorientiert

  3. Arbeitsorientiert

  4. Energieorientiert

  5. Materialorientiert

Lösung

Aufgabe 25

Was ist unter „Betriebsorganisation“ zu verstehen?

  1. Grundprinzip wirtschaftlichen Handelns zur Erreichung eines großen Erfolgs mit gegebenem Aufwand

  2. Planmäßige innerbetriebliche Gestaltung der Arbeitsabläufe nach Ordnungsprinzipien

  3. Überwachung der Lieferbedingungen und der betrieblichen Gütersicherung

  4. Vernünftige und sinnvolle Maßnahmen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit

  5. Die Mitarbeiter des Betriebes

Lösung

Aufgabe 26

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Nutzenmaximierung
 
Gewinnmaximierung
 
Vermeidung von Sozialen Kosten
 
Vollbeschäftigung
 
Preisstabilität
 
Angemessenes Wirtschaftswachstum
 
Gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung
 
Kostenminimierung

  1. Einzelwirtschaftliches Ziel

  2. Gesamtwirtschaftliches Ziel

  3. Gesamtgesellschaftliches Ziel

S. 31

Lösung

Aufgabe 27

Welches Grundprinzip ist nicht kennzeichnend für die soziale Marktwirtschaft?

  1. Schutz des Privateigentums

  2. Schutz der Privatsphäre

  3. Vertragsfreiheit

  4. Gewerbe- und Niederlassungsfreiheit

  5. Wettbewerbsfreiheit

  6. Produktions- und Konsumfreiheit

Lösung

Fundstelle(n):
GK 10/2022 Seite 27
KIEHL FAAAJ-23231