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MFA Nr. 10 vom Seite 12

Wenn der Biss tödliche Viren überträgt

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich weltweit etwa 60.000 Menschen an Tollwut, die meisten von ihnen in Asien und Afrika. Am häufigsten werden Menschen durch den Biss eines tollwütigen Hundes infiziert.

(dgk) Vor allem Reisende auf einer Trekkingtour können in gefährliche Situationen geraten, wenn sie ohne vorbeugende Tollwut-Impfung unterwegs sind und von streunenden Hunden verletzt werden. Bei Verdacht auf eine Infektion muss unverzüglich gehandelt werden. Zunächst muss die Wunde gründlich gereinigt werden, und zwar für mindestens 15 Minuten mit Seife oder Detergenzien. Wenn möglich, anschließend mit Desinfektionsmitteln behandeln. Hiermit sollte man nicht warten, bis ein Arzt konsultiert wird.

Ungeimpfte benötigen eine Impfserie von vier oder fünf Impfstoffdosen, je nach Schema. Wenn Wunden oder Schleimhäute mit Speichel des tollwutverdächtigen Tieres in Kontakt kamen, muss zusätzlich Tollwut-Immun-globulin gegeben werden. Diese Möglichkeiten, vor allem die Immunglobulingabe, stehen nicht in allen Reiseländern zur Verfügung. Ohne Immunschutz, weit weg von der Möglichkeit ärztlicher Versorgung, kann ein Biss zur tödlichen Gefahr werden. Für Reisende in Regionen m...

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