Inhaltsverzeichnis

Änderung der Unternehmensform
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
A. Allgemeines
B. Struktur der Rechtsnachfolge im Rechtssystem
C. Der räumliche Geltungsbereich des Umwandlungsgesetzes – die EU-rechtlichen Einflüsse
D. Das Umwandlungssteuerrecht
- I. Begriff
- II. Zweck des Umwandlungssteuergesetzes
  - 1. Ausnahme zum Prinzip der Individualbesteuerung
  - 2. Rechtsformneutralität
  - 3. Unionsrechtliche Vorgaben
  - 4. Ziele des SEStEG
- III. Der Aufbau des Umwandlungssteuergesetzes
  - 1. Trennung nach steuerlicher Differenzierung zwischen Personenunternehmen und Körperschaften
  - 2. Die Gliederung des UmwStG nach SEStEG
  - 3. Regelungsgrafik
- IV. Grenzüberschreitende Umwandlungen
  - 1. Vergleichbarkeit mit nationalem Umwandlungsrecht
  - 2. Erfordernis der doppelten Ansässigkeit
  - 3. Gruppenstruktur der Umwandlungsvorgänge mit Auslandsberührung
  - 4. Vergleichbarkeitsmaßstäbe der Finanzverwaltung für nicht dem UmwG unterliegenden Umwandlungen
- V. Die Besteuerungssystematik
- VI. Anwendungsvorschriften des UmwStG nach SEStEG und Anwendungsbestimmungen des UmwStErl 2011
  - 1. Grundsätzlicher Anwendungsbereich
  - 2. Verhältnis des UmwStG 2006 zum UmwStG 1995
- VII. Allgemeiner Teil
  - 1. Die Schlüsselfunktion des § 1 UmwStG
  - 2. Der sachliche Anwendungsbereich des zweiten bis fünften Teils
  - 3. Der persönliche Anwendungsbereich des zweiten bis fünften Teils
  - 4. Der sachliche Anwendungsbereich des sechsten bis achten Teils
  - 5. Der persönliche Anwendungsbereich des sechsten bis achten Teils
  - 6. Definitionsteil
  - 7. Zeitraumprobleme
- VIII. Der Weg von einer Körperschaft zu einer Personengesellschaft oder natürlichen Person
  - 1. Regelungsbereiche des zweiten Teils des UmwStG
  - 2. Übertragungsergebnis und Wahlrecht in der steuerlichen Schlussbilanz
  - 3. Beispiel zur Entwicklung des Übertragungsgewinns bei der Verschmelzung einer GmbH auf eine OHG
  - 4. Verlustübertragung und Zins-/EBITDA-Vortrag
  - 5. Gewerbesteuer
  - 6. Die steuerliche Behandlung der Verschmelzung beim übernehmenden Rechtsträger
  - 7. Gewinnermittlung bei eigenen Anteilen der übertragenden Körperschaft
  - 8. Zusammenfassendes Beispiel zum zweiten Teil des UmwStG
- IX. Vermögensübertragung durch Gesamtrechtsnachfolge von einer Körperschaft auf eine andere Körperschaft im Wege der Verschmelzung
  - 1. Regelungsbereich
  - 2. Übertragungsgewinn
  - 3. Übernahmegewinn
  - 4. Übernehmende Körperschaft als Rechtsnachfolgerin
  - 5. Die Ebene der Gesellschafter
- X. Vermögensübertragung durch Gesamtrechtsnachfolge von einer Körperschaft auf eine andere Körperschaft im Wege der Spaltung
  - 1. Regelungsbereich des § 15 UmwStG
  - 2. Inhalt des § 15 Abs. 1 UmwStG
  - 3. Entsprechende Anwendung des § 11 UmwStG
  - 4. Verhältnismäßiger Untergang eines Verlust-, eines Zins- und eines EBITDA-Vortrags gem. § 15 Abs. 3 UmwStG
  - 5. Die Gesellschafterebene bei Auf- und Abspaltung
- XI. Kapitalveränderungen bei Umwandlungen
  - 1. Technik
  - 2. Sachlicher Anwendungsbereich
  - 3. Persönlicher Anwendungsbereich
  - 4. Behandlung bei der übertragenden Körperschaft
  - 5. Behandlung bei der übernehmenden Körperschaft
  - 6. Aufspaltung mit Kapitalanpassung der umwandlungsbeteiligten Gesellschaften
  - 7. Erhöhung des Nennkapitals ohne Zuführung von außerhalb der Umwandlung stehenden Mitteln
- XII. Einbringung in eine Kapitalgesellschaft
  - 1. Strukturänderung durch das SEStEG
  - 2. Erforderlicher Regelungsbereich des § 20 UmwStG
  - 3. Die Einbringungsvorgänge des § 20 UmwStG
  - 4. Entsprechende Anwendung des § 20 UmwStG
  - 5. Sachliche Anwendungsvoraussetzungen des § 20 UmwStG
  - 6. Persönlicher Anwendungsbereich
  - 7. Rechtsfolgen bei Tatbestandserfüllung des § 20 Abs. 1 UmwStG
  - 8. Anteilstausch gem. § 21 UmwStG
  - 9. Veräußerungen durch juristische Personen des öffentlichen Rechts und durch steuerbefreite Körperschaften
  - 10. Unentgeltliche Rechtsnachfolge
  - 11. Mitverstrickung von Anteilen
  - 12. Rückwirkende Einbringungsgewinne infolge fehlenden Nachweises
  - 13. Bescheinigung über einen nachträglichen Einbringungsgewinn
  - 14. Rechtsfolgen der Auslösung eines Einbringungsgewinns I oder II bei der übernehmenden Gesellschaft
  - 15. Formwechsel einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft
  - 16. Zusammenfassendes Beispiel zu § 20 UmwStG
- XIII. Einbringung in eine Personengesellschaft
  - 1. § 24 UmwStG im Lichte des SEStEG
  - 2. Erforderlicher Regelungsbereich des § 24 UmwStG
  - 3. Entscheidungsablauf bei einer Einbringung in eine Personengesellschaft in Gestalt einer OHG
  - 4. Voraussetzungen des § 24 UmwStG
  - 5. Zeitpunkt der Sacheinlage
  - 6. Rechtsfolgen einer Einbringung
- XIV. Weitere mit der Einbringung zusammenhängende Problemfelder
  - 1. Unentgeltliche Aufnahme
  - 2. Ergänzende Hinweise zu § 6 Abs. 3 EStG
  - 3. Entgeltliche Aufnahme
  - 4. Übertragung von Wirtschaftsgütern des Privatvermögens als Veräußerung oder Einlage
  - 5. AfA nach Einlage
  - 6. Übertragung von Wirtschaftsgütern zwischen Personengesellschaft und Gesellschafter
- XV. Realteilung einer Personengesellschaft
  - 1. Einleitung
  - 2. Realteilung und Fortsetzung der unternehmerischen Tätigkeit
E. Grunderwerbsteuer bei Umwandlungen

Thomas Müller, Bettina Lieber, Hartmut Klein

Änderung der Unternehmensform

12. Aufl. 2021

ISBN der Online-Version: 978-3-482-61835-2

ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-67032-9

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Änderung der Unternehmensform (12. Auflage)

D. Das Umwandlungssteuerrecht

I. Begriff

526Wenn man vom Umwandlungssteuerrecht spricht, denkt man in erster Linie an die Regelungen im UmwstG. Der Begriff „Umwandlungssteuerrecht“ ist in der Praxis jedoch viel weiter gefasst.

527Betrachtet man die Steuerarten, so stellt man fest, dass das UmwStG beispielsweise i. R. der §§ 2 bis 19 UmwStG sich nur auf die Körperschaft-, die Einkommen- und die Gewerbesteuer bezieht. Nach § 2 UmwStG gilt die Rückwirkung nur für die Ermittlung des Einkommens, des Vermögens und für die Ermittlung der gewerbesteuerlichen Bemessungsgrundlage. Das UmwStG enthält keine eigene Steuer, sondern modifiziert die Regelungen des EStG, des KStG und des GewStG in Fällen der Übertragung eines Unternehmens und bei den Vorgängen nach dem UmwG.

528Steuerliche Folgen für andere Steuerarten (z. B. die Umsatz-, die Grunderwerb- und die Erbschaftsteuer) regelt das UmwStG nicht. So bleibt die übertragende Körperschaft bis zur Eintragung der Umwandlung im Handelsregister Unternehmer i. S. des UStG. Eine nach § 2 Abs. 1 UmwStG rückwirkende Umwandlung beeinflusst daher auch nicht den Bewertungsstichtag nach § 11 ErbStG. Liegt der Übertragungszeitpunkt aufgrund der Rückwirkung vor dem E...