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IWB Nr. 14 vom Seite 570

Dreidimensionale Betrachtung der Anti-Hybrid- und CFC-Regeln

Wechselwirkungen des § 4k EStG mit der Hinzurechnungsbesteuerung und dem US-Steuerrecht

Prof. Dr. Gerhard Kraft und Madeleine Kockrow

Der vorliegende Beitrag untersucht an ausgewählten Beispielen die Frage, inwieweit die Abwehrmaßnahmen gegen hybride Gestaltungen und sog. controlled foreign companies in Wechselwirkung zueinander stehen. Koordinaten für die weitere wissenschaftliche Untersuchung werden dabei anhand von drei Dimensionen herausgearbeitet. Zuerst wird auf die Erfassung des § 4k EStG durch die inländische Hinzurechnungsbesteuerung eingegangen. Daran anknüpfend wird die Erfassung der ausländischen Hinzurechnungsbesteuerung durch den § 4k EStG am Beispiel der US-amerikanischen Subpart F- und GILTI-Besteuerung behandelt. Schließlich werden einer Inbound- und Outbound-Betrachtung folgend auch Rückschlüsse auf die Erfassung der Besteuerung des sog. effectively connected income (ECI) durch § 4k EStG gezogen.

Kernaussagen
  • § 4k EStG ist bei der Ermittlung des inländischen Hinzurechnungsbetrags gem. § 10 Abs. 3 AStG zu berücksichtigen.

  • Die Vermeidung der ausländischen Hinzurechnungsbesteuerung wird nur in bestimmten Fällen erfasst.

  • Dies sollte sinngemäß auf die Subpart A- und B-Besteuerung des sog. effectively connected income zu übertragen sein.