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Wechselwirkung von Umrechnungsrücklage und GuV bei der Währungsumrechnung
I. Sachverhalt
Am gründet MU mit einer Einlage von 10.000 USD die britische Tochter T-UK. Funktionale Währung der MU und Darstellungswährung des Konzerns ist der Euro, funktionale Währung der T-UK das Pfund (GBP). Die Wechselkurse der drei involvierten Währungen betragen zum jeweils 1,00.
Bis zum Konzernbilanzstichtag hat die T-UK ihr operatives Geschäft noch nicht aufgenommen. Die Wechselkurse haben sich aber gegenüber dem 30.9. verändert, und zwar je Szenario wie folgt:
Szenario 1: Aufwertung GBP gegen USD um 10 %, hingegen GBP/EUR weiterhin 1,00,
Szenario 2: Aufwertung GBP gegen EUR um 10 %, hingegen GBP/USD weiterhin 1,00,
Szenario 3: Aufwertung GBP gegen USD und EUR jeweils 10 %.
In Zahlen:
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GBP/USD | GBP/EUR | (abgeleitet)
EUR/USD | |
Szenario 1 | 1,10 | 1,00 | 1,10 |
Szenario 2 | 1,00 | 1,10 | 0,91 |
Szenario 3 | 1,10 | 1,10 | 1,00 |
II. Fragestellung
Wie entwickeln sich Währungsverlust und Währungsumrechnungsdifferenz der T-UK in den drei Szenarien?
III. Lösungshinweise
1. Währungsverlust
Aus Sicht der T-UK und deren in GBP zu erstellender Einzelbilanz stellt das USD-Guthaben ein Fremdwährungsgeschäft dar. Dieses ist mit dem Transaktionskurs v...