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ZFA Nr. 6 vom Seite 5

Zysten im Mund-Kieferbereich

Dr. Astrid Schumacher; Reinbek

Als Zyste (von griechisch Kystis = Blase) bezeichnet man in der Medizin einen Hohlraum im Gewebe, der mit Epithel- und/oder Bindegewebszellen ausgekleidet ist. Ein solcher Hohlraum kann aus einer oder mehreren Kammern bestehen und ist mit einer wässrigen oder breiartigen Flüssigkeit gefüllt. Zysten tun in der Regel nicht weh, oft werden sie zufällig entdeckt. Aber viele Zysten haben die Neigung, langsam an Größe zuzunehmen. Dabei verdrängen sie das umliegende Gewebe immer mehr. Außerdem kann sich der Zysteninhalt auch infizieren und eitrig einschmelzen.

Ein Fall aus der Praxis

Die 20-jährige Karin Schneider erscheint bleich und sehr besorgt in der Praxis. Sie gibt an, furchtbare Angst zu haben, dass sich in ihrem Unterkiefer ein Tumor gebildet hat, der immer weiter wächst. Schon seit längerer Zeit hat sie eine beulenartige Auftreibung an der Außenseite des rechten Unterkiefers unterhalb des dritten Molaren bemerkt. Die Auftreibung schmerzt nicht und fühlte sich bislang hart an. Aus Angst vor einer vernichtenden Diagnose und in der Hoffnung, das „Ding“ würde von selbst wieder verschwinden, ist sie bisher nicht zum Zahnarzt gegangen. Jetzt aber gibt die Beule auf Druck leicht nach.

Die ...

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