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SteuerStud Nr. 9 vom Seite 591

Zu- und Abflusszeitpunkt nach § 11 EStG im elektronischen Zahlungsverkehr

Teil I: „Klassisches“ Online- bzw. Mobile-Banking

Christoph Schmidt

Diese zweiteilig angelegte Fallstudie widmet sich der Entfaltung des Zufluss-Abfluss-Prinzips des § 11 EStG auf Bezahlvorgänge im elektronischen Zahlungsverkehr. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung elektronisch veranlasster Zahlungen ist mit einer immer größeren Bedeutung in der praktischen steuerlichen Rechtsanwendung und damit auch in berufsqualifizierenden Prüfungen zu rechnen. Ziel ist es, für die sich hier stellenden Herausforderungen zu sensibilisieren, die nicht nur in der – trotz der stark beschleunigten Zahlungsabwicklung weiterhin relevanten – Periodenzuordnung von Einnahmen und Ausgaben liegen. Vielmehr gilt es bei solchen Bezahlvorgängen verstärkt, die in § 11 EStG angelegte grds. Nichtberücksichtigung bloßer Forderungen und Verbindlichkeiten zu wahren und gleichzeitig eine doppelte (Nicht-)Erfassung von Zahlungen zu vermeiden. Hierzu wird diese Fallstudie nicht nur die relevanten Lehrinhalte vermitteln, sondern auch konkrete methodische Hilfestellungen zur Klausurtechnik geben. Der nachfolgende Teil I veranschaulicht zunächst Zahlungen im „klassischen“ Online- bzw. Mobile-Banking als Grundlagen des elektronischen Zahlungsverkehrs. In Teil II in der nächs...