Inhaltsverzeichnis

Verlustabzug bei Körperschaften nach § 8c KStG
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
A. Allgemeine Erläuterungen zu § 8c KStG
B. Tatbestandsvoraussetzungen des § 8c Abs. 1 KStG
- I. Tatbestand des § 8c Abs. 1 KStG
- II. Übertragungsgegenstand nach § 8c Abs. 1 KStG
  - 1. Anteil am gezeichneten Kapital
  - 2. Mitgliedschaftsrechte
  - 3. Beteiligungsrechte
  - 4. Stimmrechte
- III. Übertragungsvorgang nach § 8c Abs. 1 KStG
  - 1. Übertragung durch Rechtsgeschäft
  - 2. Erbrechtlich veranlasste Übertragungsvorgänge
  - 3. Umwandlung als Übertragung
  - 4. Einräumung von Optionen als Übertragungsvorgang
  - 5. Aktienerwerb an der Börse und Börsengänge
  - 6. Weiter- und Rückübertragung derselben Anteile
  - 7. Übertragung durch Anwachsung
  - 8. Disquotale Kapitalerhöhung als Übertragung nach § 8c Abs. 1 Satz 3 KStG
- IV. Zeitpunkt des Erwerbs nach § 8c Abs. 1 KStG
- V. Unmittelbare Übertragungen nach § 8c Abs. 1 KStG
  - 1. Unmittelbare Übertragungsvorgänge
  - 2. Umwandlungsvorgänge
- VI. Mittelbare Übertragungen nach § 8c Abs. 1 KStG
  - 1. Mittelbare Beteiligungen
  - 2. Uneingeschränkte Erfassung mittelbarer Beteiligungen durch § 8c Abs. 1 KStG
  - 3. Kritik an der Erfassung mittelbarer Beteiligungen und am Fehlen einer Konzernklausel bis Ende 2009
  - 4. Mittelbare Übertragungsvorgänge
  - 5. Verkürzung der Beteiligungskette
  - 6. Verlängerung der Beteiligungskette
  - 7. Umwandlung der Verlustgesellschaft
- VII. Konzernklausel (§ 8c Abs. 1 Satz 4 KStG)
  - 1. Regelungsinhalt und Zweck der Konzernklausel
  - 2. Zeitlicher Anwendungsbereich
  - 3. Persönlicher und sachlicher Anwendungsbereich
- VIII. Erwerber
  - 1. Erwerberbezogene Betrachtungsweise
  - 2. Erwerb durch natürliche oder juristische Person oder durch Personengesellschaft
  - 3. Erwerb durch eine dem Erwerber nahestehende Person
  - 4. Übertragung an Erwerber mit gleichgerichteten Interessen (§ 8c Abs. 1 Satz 2 KStG)
- IX. Vergleichbarer Sachverhalt nach § 8c Abs. 1 KStG
  - 1. Begriff des vergleichbaren Sachverhalts
  - 2. Beispiele für vergleichbare Sachverhalte
  - 3. Fehlende Vergleichbarkeit
- X. Übertragung innerhalb des Fünf-Jahres-Zeitraums
  - 1. Retrospektive Ermittlung
  - 2. Taggenaue Ermittlung des Fünf-Jahres-Zeitraums
- XI. Überschreiten der Schädlichkeitsgrenze i. S. des § 8c Abs. 1 KStG
  - 1. Übertragungsquote von mehr als 50 %
  - 2. Nicht genutzter Verlust erst bei Überschreiten der Schädlichkeitsgrenze erforderlich
  - 3. Berechnung der Übertragungsquote in Sonderfällen
C. Rechtsfolgen des § 8c Abs. 1 KStG
D. Tatbestandsvoraussetzungen des § 8c Abs. 1a KStG
E. Rechtsfolgen des § 8c Abs. 1a KStG
F. Sanierungsklausel des § 8c Abs. 1a KStG und unionsrechtliches Beihilfenrecht
G. § 8c Abs. 2 KStG und §§ 3a, 3c Abs. 4 EStG

Tim Hackemann

Verlustabzug bei Körperschaften nach § 8c KStG

1. Aufl. 2019

ISBN der Online-Version: 978-3-482-01351-5

ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-64072-8

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Verlustabzug bei Körperschaften nach § 8c KStG (1. Auflage)

B. Tatbestandsvoraussetzungen des § 8c Abs. 1 KStG

I. Tatbestand des § 8c Abs. 1 KStG

140§ 8c Abs. 1 Satz 1 enthält eine Legaldefinition für den schädlichen Beteiligungserwerb. Ein schädlicher Beteiligungserwerb liegt danach vor, wenn innerhalb von fünf Jahren mittelbar oder unmittelbar mehr als 50 % des gezeichneten Kapitals, der Mitgliedschaftsrechte, Beteiligungsrechte oder der Stimmrechte an einer Körperschaft an einen Erwerber oder diesem nahestehende Personen übertragen werden oder ein vergleichbarer Sachverhalt vorliegt.

141–146 (Einstweilen frei)

II. Übertragungsgegenstand nach § 8c Abs. 1 KStG

1. Anteil am gezeichneten Kapital

a) Maßgeblichkeit des Haftkapitals bei der AG und GmbH

147Übertragungsgegenstand ist nach dem Gesetzeswortlaut das „gezeichnete Kapital“, von dem nach § 8c Abs. 1 Satz 1 KStG mehr als 50 % übertragen werden müssen. Da das gezeichnete Kapital nicht übertragen werden kann, ist der Anteil an der Kapitalgesellschaft gemeint.

Unter dem gezeichneten Kapital ist bei Kapitalgesellschaften das Haftkapital gem. § 272 Abs. 1 HGB zu verstehen. Dies ist bei der GmbH das Stammkapital gem. § 5 GmbHG und bei der AG das Nennkapital gem. § 7 AktG. Unerheblich ist, ob das Kapital vollständ...