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ZFA Nr. 5 vom Seite 6

Alterszahnheilkunde

Dr. Astrid Schumacher; Reinbek

Die Lebenserwartung ist in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahrzehnten ständig gestiegen. Gleichzeitig sanken die Geburtenziffern. In den Einrichtungen des Gesundheitswesens, z. B. in den Praxen der niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzte, haben es die Praxisteams deshalb immer häufiger mit älteren Patienten zu tun.

Der Alterungsprozess

Die Alterszahnheilkunde oder Gerodontologie (von griechisch geron = Greis) ist ein Zweig der Zahnheilkunde, der sich insbesondere mit der Pathogenese, Diagnose und Therapie von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen alter Menschen beschäftigt.

Die Bezeichnung „alt“ gilt heute zunehmend als diskriminierend. Man spricht lieber von Senioren (wobei „senior“ übersetzt auch nur alt bzw. älter bedeutet!), von Menschen im dritten Lebensabschnitt oder was es sonst noch an beschönigenden Bezeichnungen gibt.

Altern ist ein natürlicher Prozess, der jeden von uns betrifft und mit bestimmten physiologischen und psychischen Veränderungen verbunden ist. Ein Prozess, der viel früher einsetzt, als es sich gerade junge Menschen eingestehen möchten. Im medizinischen Sinne versteht man unter Altern die Rückbildung von Zellen, was langsam zu körperlichen und ...

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