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LAG Düsseldorf Urteil v. - 12 Sa 936/16

Gesetze: ArbGG § 56 Abs. 1 S. 2 Nr. 2; ArbGG § 64 Abs. 7; GewO § 109; ZPO § 273 Abs. 2 Nr. 2; ZPO § 358a Abs. 2 Nr. 2

Leitsatz

Leitsatz:

1. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen besteht keine tatsächliche Übung (allgemeiner Zeugnisbrauch) im Zeugnis einer Assistenzkraft mit Aufgaben des Sekretariatsbereichs eines Partners einer Rechtsanwaltskanzlei mit internationaler Ausrichtung, die Arbeitseigenschaft selbstständig zu erwähnen. Fehlt in einem ansonsten guten bis sehr guten Arbeitszeugnis dieses Wort, kann daraus nicht geschlossen werden, dass die Assistenzkraft nur unterdurchschnittlich selbständig gearbeitet hat.

2. Wird in dem Arbeitszeugnis der Assistenzkraft der Vorgesetzte durchgehend herausgehoben als Partner bezeichnet, so fehlt es an einer Beurteilung des Führungsverhaltens in Bezug auf diesen als Vorgesetzten, wenn es im Zeugnis heißt: "Ihr Verhalten gegenüber den Rechtsanwälten, Kollegen und Mandanten war zu jeder Zeit einwandfrei."

Fundstelle(n):
BB 2018 S. 180 Nr. 4
DB 2018 S. 21 Nr. 3
NWB-Eilnachricht Nr. 5/2018 S. 240
NAAAG-85870

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