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SteuerStud Nr. 3 vom Seite 1

Klausur aus dem Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht

Gesetzliche Erbfolge im Fall der Gütertrennung, Ausschlagung der Erbschaft mit Abfindung, Bedarfsbewertung eines Einzelunternehmens und des übrigen Vermögen, Erbschaftsteuerveranlagung unter Anwendung der Verschonungsregelungen nach §§ 13, 13a, 13b sowie § 13c ErbStG

Dipl.-Finanzwirt Jörg Ramb

Hier finden Sie die Klausur als PDF:

I. Sachverhalt

Die Ehegatten Tamara (T) und Jogi (J) Laubert lebten im Güterstand der Gütertrennung. Am verstarb T. Ein Testament hatte sie nicht errichtet. Hinterbliebene sind Ehemann J und der gemeinsame Sohn Hansi (H; 32 Jahre), mit Wohnsitz in Österreich. H hat noch im Januar 2016 gegen sofortige Zahlung eines Geldbetrags von 280.000 € von J seine Erbschaft wirksam ausgeschlagen.

T hinterließ folgende Vermögenswerte:

1. Motorboot und Festgeld
T besaß ein Motorboot, das im Hafen von St. Tropez liegt (Verkehrswert im Januar 2016 = 50.000 €). Aus der Anschaffung valutierte noch ein Darlehen i. H. von 40.000 €. Zudem wies ein Festgeldkonto bei der schweizerischen Swissu Bank am ein Guthaben von 856.878 € auf.

2. Grundstück in Heidelberg
T war Eigentümerin eines Grundstücks in Heidelberg. Das Grundstück hatte sie im März 2015 von ihrem Vater geerbt und es wurde im Jahr 2015 wie folgt genutzt:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Wohnung (100 m2) von T und J
Wohnung (100 m2) seit Jahren Ts Nichte unentgeltlich überlassen
Wohnung (100 m2) fremd vermietet
Wohnung (100 m2) fremd vermietet
Praxis ...