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StuB Nr. 1 vom Seite 20

Besonderheiten der Übertragung unmittelbarer Pensionsverpflichtungen beim Arbeitgeberwechsel

Folgen für den ehemaligen und den neuen Arbeitgeber

Dipl.-Kfm. Stephan Huth und Simon Schulenburg

In diesem Beitrag sollen die mit §§ 4f und 5 Abs. 7 EStG einhergehenden steuerbilanziellen Folgen für den ehemaligen und den neuen Arbeitgeber im Falle der entgeltlichen Übertragung von Pensionsverpflichtungen beim Arbeitgeberwechsel aufgezeigt werden. Zunächst werden hierzu die Grundlagen der §§ 4f und 5 Abs. 7 EStG vorgestellt. Anschließend werden die steuerrechtlichen Folgen beim ehemaligen und beim neuen Arbeitgeber verdeutlicht. Ein Fallbeispiel veranschaulicht diesen Übertragungsvorgang.

Pradl, Rückstellungen: Pensionsverpflichtungen: Übertragung, infoCenter NWB UAAAE-93080

Kernfragen
  • Welche steuerlichen Folgen entstehen beim ehemaligen Arbeitgeber?

  • Wie sehen demgegenüber die steuerlichen Folgen beim neuen Arbeitgeber aus?

  • Wie ist die steuerbilanzielle Pensionsrückstellung beim neuen Arbeitgeber zu bewerten?

I. Einleitung

[i]Feldgen, Steuerneutrale Entsorgung von Pensionszusagen bei geplantem Anteilsverkauf?, StuB 11/2015 S. 416 NWB LAAAE-91596 Feldgen, Folgebehandlung des passiven Ausgleichspostens bei Pensionsverpflichtungen und Auslagerung auf Pensionsfonds, StuB 21/2014 S. 801 NWB VAAAE-78608 Mayer/Dietrich, Die Bilanzierung von Pensionsrückstellungen, StuB 8/2015 S. 283 NWB BAAAE-88485 Pradl, Rückstellungen: Pensionsverpflichtungen: Bewertung in der Steuerbilanz, infoCenter NWB XAAAE-93079 Aufgrund steuerrechtlicher Ansatz- und Bewertungsvorschriften im EStG können bestimmte Verpflichtungen regelmäßig nicht oder nur der Höhe nach begrenzt passiviert werden (Ansatzverbote, -beschränkungen bzw. Bewertungsvorbehalte). Diese Passivierungsbeschränkungen erzeugen sog. s...