Mit Kreditgebern auf Augenhöhe verhandeln
2. Aufl. 2014
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Vorwort zur 1. Auflage
„Kreditklemme“ war in den Jahren 2009 und 2010 ein viel gebrauchtes Wort in den Medien und in Gesprächen von Unternehmer/innen und Berater/innen. Auch wenn die bessere Wirtschaftslage den Begriff in den Hintergrund hat rücken lassen – er kann schneller wieder auftauchen, als vielen in den beratenden Berufen und in Unternehmerkreisen lieb ist.
Zumal eine Kreditklemme drei Dimensionen/Ausgangslagen haben kann:
Die volkswirtschaftliche Entwicklung, die sozusagen als „exogener Schock“ die Unternehmen und/oder die Kreditgeber trifft – das war die Situation Ende 2008 in der vom Immobilienmarkt der USA ausgehenden Finanzkrise; und eine solche Situation kann jederzeit wieder getrieben von einer anderen „Blase“ um die nächste Ecke kommen (die Diskussion um „schwarze Schwäne“ und das angebliche nur „Rest-Risiko“ beleuchtet das deutlich).
Die Situation eines Kreditgebers, der auf Basis der aufsichtsrechtlichen Vorgaben und der Risikostruktur seines Kreditgeschäfts dasselbe nicht mehr oder nur sehr risikoscheu ausweiten kann bzw. darf. Diese Situation tritt kreditgeber-individuell immer wieder ein. Man spricht dann von ...