Claus Möllenbeck, Michael Puke, Heinz Richter, Ralf Walkenhorst, Arne Marx

Der optimale Kurzvortrag

9. Aufl. 2014

ISBN der Online-Version: 978-3-482-69844-6
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-53699-1

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Der optimale Kurzvortrag (9. Auflage)

Teil C. Verhalten in der mündlichen Prüfung nach dem Kurzvortrag

Sind die Kurzvorträge gehalten, so folgt Teil 2 der mündlichen Prüfung; er gestaltet sich regelmäßig als ein Frage- und Antworten-Dialog. Dabei richtet der jeweils Prüfende meistens seine Frage zunächst an alle Prüflinge und wechselt dabei seine Abfrage, um erst einmal Ruhe in die Prüfung zu bringen und um sich ein Bild über die einzelnen Kandidaten zu machen. Hat man subjektiv den Eindruck, der Kurzvortrag sei nicht besonders gut ausgefallen, so sollte man dem nicht gedanklich nachhängen. Jetzt heißt es, konzentriert auf die gestellten Fragen zu reagieren.

Wird man im Verhältnis zu den anderen Prüflingen häufiger gefragt, so sollte man dies positiv sehen. Es ist noch alles zu retten! Bei Fragestellung an Mitprüflinge, die mit der Antwort noch zögern, keinesfalls durch Hand oder Fingerheben zeigen, dass man die Antwort weiß. Gibt ein anderer Prüfling eine offensichtlich unrichtige Antwort, so besteht kein Grund, dies durch entsprechende Mimik zu unterstreichen. Die Erfahrung lehrt, dass dies nicht selten den Prüfer veranlasst, einem die eigenen Grenzen aufzuzeigen.

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