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StuB Nr. 9 vom Seite 341

Minderheitenanteile beim assoziierten Unternehmen

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Düsseldorf

I. Sachverhalt

Die U GmbH hält neben diversen Beteiligungen an Tochterunternehmen eine bedeutsame Beteiligung von 20 % am assoziierten Unternehmen aU. Die Beteiligung besteht seit Gründung der aU und wird im Konzernabschluss der U gem. § 312 HGB at equity konsolidert.

Die aU selbst hat sich vor einigen Jahren mit je 80 % an der Gründung zweier im Verhältnis zu ihr als Tochter zu qualifizierenden Unternehmen TU-1 und TU-2 beteiligt und stellt selbst einen Konzernabschluss auf. Per beträgt das Eigenkapital im Konzernabschluss der aU 8 Mio €. Davon entfallen 2 Mio € auf die Minderheit (§ 307 HGB). In 02 erzielt der aU-Konzern ein ausgeglichenes Ergebnis. Am erwirbt die aU die restlichen 20 % an der TU-1 für einen Kaufpreis von 1,5 Mio €. Im Konzernabschluss der aU wird dieser Vorgang wie folgt berücksichtigt:

  • Reduktion des Minderheitenanteils von 2 auf 1 Mio €,

  • Ansatz einer Kaufpreisverbindlichkeit von 1,5 Mio €.

  • Noch offen ist, wie der Unterschiedsbetrag von 0,5 Mio € behandelt werden soll.

II. Fragestellungen

  • Wie hoch ist der equity-Ansatz zum ?

  • Wie und mit welcher evtl. GuV-Wirkung entwickelt er sich zum weiter?

III. Lösungshinweise

1. Equity-Methode

1.1 Allgem...