Controlling in kleinen und mittleren Unternehmen
5. Aufl. 2013
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Teil C: Operatives Controlling
1. Formulierung unternehmerischer Ziele
In (fast) jedem Grundlehrbuch der Betriebswirtschaftslehre ist nachzulesen, dass unternehmerische Ziele „operational“ zu definieren sind, d. h. nach Inhalt, Ausmaß und Zeitbezug festgelegt werden sollten. Demnach wären Zielaussagen wie „Wir wollen unseren Umsatz erhöhen“ oder „Die Produktivität des Unternehmens muss gesteigert werden“ nicht operational. Richtig wäre z. B. „2014 soll der Gesamtumsatz des Unternehmens um zwei Prozent erhöht werden“ oder „Die Personalintensität soll bis zum auf 28 % gesenkt werden“. Es empfiehlt sich für Controller, Unternehmer oder Geschäftsführung, Ziele nicht nur operational zu definieren, sondern diese auch schriftlich zu formulieren. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass jederzeit die Erreichung der selbst gesetzten Ziele kontrolliert und kein Ziel „vergessen“ werden kann.
Der schriftlichen Definition operationaler Ziele dient das Formblatt 12. Es setzt praktischerweise an den in vorangegangenen Teilen beschriebenen Kennzahlenanalysen an. In Spalte 1 und 2 soll jeweils für ein Kriterium / eine Kennzahl eine zu änd...