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VORWORT zur 11. AUFLAGE - Haufe IFRS-Kommentar
VORWORT zur 11. AUFLAGE
Vor Jahresfrist hatten wir das Vorwort mit der IFRS-Phobie in weiten Kreisen der deutschen Rechnungslegungsbranche eingeleitet. Das geschah aus einer germanischen Perspektive, die vorwiegend die fair value-Philosophie des IASB aufs Korn nimmt. Jenseits der Grenzen hat man damit geringere Probleme, aber auch hier verdichtet sich die Kritik am IASB und seiner Tätigkeit, um nicht zu sagen „Geschäftigkeit”. Beanstandet werden u. a. die
Überfülle der bearbeiteten Projekte mit ungebührlicher Verzögerung des jeweiligen Abschlusses,
Änderung eines Standards kaum nach seiner Verabschiedung, z. T. noch vor der Erstanwendungspflicht,
unaufhaltsame Flutwelle der Anhangsangaben,
ständige Veränderung des Regelwerkes überhaupt.
Diese Kritik „passt” teilweise auf die Projekte „Umsatzrealisation” und „Leasing”, vor allem aber auf die schrittweise Vervollständigung – z. T. mit erneuter Änderung – des „Paketes” der Finanzinstrumente.
In der Zubereitung einer Standard-Suppe rühren oft auch eine ganze Reihe externer Köche unterschiedlichen Genres. Der eine will eine Fülle von Zutaten dem Rezept beifügen, der andere gerade nicht. Und wenn dann...