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StuB Nr. 6 vom Seite 211

Skalierter Prüfungsansatz

Ansatzpunkte zur praktischen Umsetzung

WP/StB Bernd Vogel

Die skalierte Prüfung kann in der Praxis erhebliche Erleichterungen bei Planung, Durchführung und Dokumentation von Prüfungen mit sich bringen. Auch wenn der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit nach den IDW Standards schon immer gilt, so schafft die Änderung der Berufssatzung und der Hinweis des Vorstands der WPK doch erhebliche Sicherheit bei der konkreten Ausgestaltung der skalierten Prüfungsdurchführung. Wie dieser Beitrag zeigt, lassen sich ausgehend vom risikoorientierten Prüfungsansatz viele praktische Ansatzpunkte zur Umsetzung ableiten.

Velte, infoCenter, Prüfungstheorie NWB SAAAE-13043

Kernfragen
  • Wie wirkt die WPK der nach ihrer Ansicht existierenden Verunsicherung bei der Anwendung der ISA im Berufsstand entgegen?

  • Wer kann den skalierten Prüfungsansatz anwenden?

  • Worin liegen die Vorteile in der Anwendung?

I. Einführung

[i]Hoffmann, Skalierte Prüfung, StuB 2012 S. 689 NWB QAAAE-17442 Meyer-Hollatz, Prüfungsdokumentation bei skalierter Abschlussprüfung, WP Praxis 2012 S. 27 NWB HAAAE-16661 Hoffmann/Lüdenbach, NWB Kommentar Bilanzierung, 4. Aufl., Herne 2013, § 317 HGB NWB FAAAE-25135 Graumann, Wirtschaftliches Prüfungswesen, 3. Aufl., Herne 2012 NWB QAAAE-05940Die International Standards on Auditing (ISA) sind nach § 317 Abs. 5 HGB bei Pflichtprüfungen zwingend anzuwenden. Nach etlichen Stellen in den ISA sollen Größe und Komplexität der Einheit Auswirkungen auf die Prüfung haben .

Die zwingende Anwendung der ISA führt nach Ansicht der WPK zu Verunsicherung im Berufsstand. Dem soll der „Hinweis zur skalierten Prüfungsdurchführung auf Grundlage der ISA”, den der Vorstand der WPK am