Der optimale Kurzvortrag

Thema 85 Wechsel der Steuerschuldnerschaft gem. § 13b UStG

Einleitung

• Ersatz des Abzugsverfahrens zum 1.1.2002;

• Anwendungszeitpunkt gem. § 27 Abs. 4 UStG;

• Sinn des Steuerschuldnerwechsels auf den Leistungsempfänger ist die Sicherung des Steueraufkommens.

Hauptteil

• bestimmte steuerpflichtige Umsätze

  • Werklieferungen und sonstige Leistungen eines im Ausland ansässigen Unternehmers (§ 13b Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 1 UStG);

  • Lieferungen sicherungsübereigneter Gegenstände außerhalb des Insolvenzverfahrens (§ 13b Abs. 2 Nr. 2 UStG);

  • Umsätze die unter das Grunderwerbsteuergesetz fallen (§ 13b Abs. 2 Nr. 3 UStG);

  • Bauleistungen (§ 13b Abs. 2 Nr. 4 UStG);

  • Lieferung von Gas, Elektrizität, Wärme oder Kälte durch ausländische Unternehmer (§ 13b Abs. 2 Nr. 5 UStG);

  • Handel mit Emissionszertifikaten (§ 13b Abs. 2 Nr. 6 UStG);

  • Lieferung von Altmetallen (§ 13b Abs. 2 Nr. 7 UStG);

  • Gebäudereinigungsleistungen (§ 13b Abs. 2 Nr. 8 UStG);

  • Lieferung von bestimmtem Gold (§ 13b Abs. 2 Nr. 9 UStG);

  • Lieferung von Mobilfunkgeräten und integrierten Schaltkreisen ab 5 000 € (§ 13b Abs. 2 Nr. 10 UStG).

• bestimmter Leistungsempfänger

  • Unternehmer oder juristische Person;

  • Besonderheit bei Bauleistungen und Gebäudereinigungsleistungen (§ 13b Abs. 5 Satz 2 UStG): Leistungsempfänger muss selber nachhaltig Bauleistungen bzw. Gebäudereinigungsleistungen erbringen.

• Besonderheiten

  • § 13b UStG gilt auch für Teilleistungen (§ 13b Abs. 4 Satz 1 UStG);

  • § 13b UStG gilt auch bei Anzahlungen (§ 13b Abs. 4 Satz 2 UStG);

  • bestimmte Leistungen sind gem. § 13b Abs. 6 UStG aus dem Anwendungsbereich des § 13b UStG herausgenommen worden (z. B. Personenbeförderungen mit einem Ta...