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PiR Nr. 7 vom Seite 201

Steuerabgrenzung nach IAS 12 im Bankenabschluss

Eine beispielorientierte Darstellung

StB Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier und und Dipl.-Kffr. Theresa Weiß

Im vorliegenden Beitrag soll der IAS 12 in seiner grundsätzlichen Regulierungsstruktur erläutert und hinsichtlich der Besonderheiten der Steuerabgrenzung in Bankenabschlüssen analysiert werden. Darstellung und Analyse werden dabei durch aktuelle Beispiele aus den Geschäftsberichten deutscher Banken konkretisiert. Dynamische Aspekte, insbesondere die relevanten Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise wie auch aktuelle Diskussionen zur Modifikation des IAS 12, finden ebenfalls Berücksichtigung.

Kernaussagen
  • Die Steuerabgrenzung ist ein unverzichtbares Informationsinstrument zur Abbildung wahrscheinlicher künftiger Steuerwirkungen, die regelmäßig über temporäre Bestandsdifferenzen identifiziert werden. Bei Bankenabschlüssen liegen diese Differenzen insbesondere im Handelsbestand der bewerteten Finanzinstrumente.

  • Angesichts der branchenspezifisch hohen Bilanzsummen im Bankenbereich fallen latente Steuern zwar relativ gering aus, stellen im Verhältnis zum Eigenkapital aber immense Vermögens- und Schuldvolumina dar.

  • Das Ende 2011 von EFRAG und ASB veröffentlichte Diskussionspapier „ Improving the Financial Reporting of Income Tax” soll Entscheidun...

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