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NWB Nr. 22 vom Seite 1819

Risiken bei Gründung ausländischer Vertriebsgesellschaften

Steuern sparen mit Prinzipalstrukturen

Sven Kiesow

Mit der Gründung einer ausländischen Vertriebsgesellschaft strebt ein Unternehmen regelmäßig den Aufbau einer dauerhaften Marktposition im Ausland an. Dieses Unterfangen stellt für jedes Unternehmen eine enorme finanzielle Herausforderung dar. Überdies ist keinesfalls gesichert, dass die Markterschließungskosten bei dem Unternehmen steuerlich berücksichtigt werden können, welches diese Kosten tatsächlich getragen hat. Der folgende Beitrag verdeutlicht daher die steuerlichen Risiken eines solchen Auslandsengagements und zeigt eine geeignete Gestaltungsvariante zu deren Vermeidung auf.

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. Ausgangsfall

[i]AusgangsfallDie M-GmbH ist ein in Deutschland ansässiges Produktionsunternehmen und organisierte ihren Auslandsvertrieb bislang vom Inland aus. Nunmehr soll in Tschechien die regionale Vertriebstochtergesellschaft T-s.r.o. (entspricht einer deutschen GmbH) gegründet werden. Das Unternehmen strebt dadurch eine Ausweitung des bereits in Tschechien erzielten Umsatzes sowie eine höhere Kundenbindung an. Nach Gründung der T-s.r.o. fakturiert diese die mit den tschechischen...