Alexander Busse, Christoph Goez, Roland Kleemann, Clemens Kuhls, Peter Maxl, Thomas Riddermann, Stefan Ruppert, Katharina Willerscheid

Kommentar zum Steuerberatungsgesetz

3. Aufl. 2012

ISBN der Online-Version: 978-3-482-69641-1
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-45413-4

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Alexander Busse, Christoph Goez, Roland Kleemann, u.a. - Kommentar zum Steuerberatungsgesetz Online

§ 117 Inhalt der Anschuldigungsschrift

Clemens Kuhls (Januar 2012)

Literatur: Jähnke, Kritische Bemerkungen zum Grundsatz der Einheit der Standesverfehlung, Festschrift für Pfeiffer, 1988, 941; Elbs/Birke, Die Berufsgerichtsbarkeit der Steuerberater – Ein Überblick aus Verteidigersicht unter besonderer Berücksichtigung des Ausschließungsverfahrens, Stbg 2003, 373–386.

I. Allgemeines

1Da nach § 114 die Anschuldigungsschrift zur Einleitung des berufsgerichtlichen Verfahrens führt und durch sie der Gegenstand des Verfahrens bestimmt wird, ist es notwendig, den Inhalt der Anschuldigungsschrift verfahrensrechtlich festzulegen. Dies ist in § 117 geschehen.

2§ 117 knüpft zwar an § 200 Abs. 1 StPO an, enthält aber gegenüber der strafprozessualen Anklageschrift einige Besonderheiten, die auf der Eigenart des berufsgerichtlichen Verfahrens beruhen.

II. Inhalt der Anschuldigungsschrift

3Nach § 200 Abs. 1 StPO gehören zum Anklagesatz die Bezeichnung der Person des „Beschuldigten", der ihm zur Last gelegten Tat, von Ort und Zeit ihrer Begehung und die Angabe der gesetzlichen Merkmale der Straftat sowie der anzuwendenden Strafvorschriften.

4Da d...

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