IFRS Essentials
1. Aufl. 2010
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Rahmenkonzept
1. Einleitung
Das Rahmenkonzept legt die Konzeptionen fest, die der Erstellung und Darstellung von Abschlüssen für externe Benutzer (externe Adressaten) zugrunde liegen. Im Verhältnis zu den Einzelvorschriften gilt:
Im Falle von Regelungslücken hat das Unternehmen eine mit dem Rahmenkonzept verträgliche Bilanzierungsmethode zu entwickeln (IAS 8.11 f.).
In gewissen Fällen kann es zu einem Konflikt zwischen den Vorschriften des Rahmenkonzepts und jenen eines Standards kommen. In solchen Fällen haben die Vorschriften des Standards Vorrang vor jenen des Rahmenkonzepts (R.2 f.).
2. Die Zielsetzung von Abschlüssen
Das Ziel von Abschlüssen besteht vor allem darin, tatsächlichen und potentiellen Kapitalgebern entscheidungsnützliche Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie deren Entwicklung zu geben (R.12).
3. Zugrunde liegende Annahmen
3.1 Periodenabgrenzung
Für den Abschluss gilt – mit Ausnahme der Geldflussrechnung (IAS 7) – der Grundsatz der Periodenabgrenzung (R.22).
3.2 Unternehmensfortführung
Abschlüsse basieren normalerweise auf der Annahme der Unternehmensfortführung für die absehbare Zukunft. Somit wird angenommen, dass das Unternehmen weder die Absicht hat, noch dazu ...