Steuerliche Probleme bei Kraftfahrzeugen
2. Aufl. 2009
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E. Fahrzeuge bei der Umsatzsteuer
246 Die umsatzsteuerliche Behandlung von Fahrzeugen, die nicht nur einmalig zur Erzielung von Umsätzen eingesetzt werden, ist vom Grundsatz sehr überschaubar. Aus den Anschaffungs- oder Herstellungskosten ist der Unternehmer unter den üblichen Voraussetzungen zum Vorsteuerabzug berechtigt, wenn er das Fahrzeug seinem Unternehmen zuordnet. Die Veräußerung oder Entnahme des Fahrzeugs unterliegt als Lieferung regelmäßig der Umsatzsteuer. Aus den laufenden Kosten des Fahrzeugs steht dem Unternehmer ebenfalls der Vorsteuerabzug zu. Bei einer teilweisen privaten Nutzung des Fahrzeugs durch den Unternehmer ist eine unentgeltliche Wertabgabe von ihm zu versteuern, die Überlassung eines Fahrzeugs an Arbeitnehmer zu dessen privater Verwendung unterliegt als sonstige Leistung der Umsatzsteuer. Alles ist sehr übersichtlich und strukturiert. Nur leider steckt der Teufel wie immer im Detail. Gerade bei der Besteuerung des privaten Nutzungsanteils von Fahrzeugen war die Gesetzgebung der letzten Jahre etwas verwirrend und die Rechtsprechung entsprechend vielfältig.