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PiR Nr. 4 vom Seite 116

Erfolgseliminierung und Umsatzkonsolidierung bei Dreiecksgeschäften?

Stichworte: linked transactions, Zwischenergebniseliminierung, Lohnveredelung, wirtschaftliches Eigentum

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach

I. Sachverhalt

In den Konzernabschluss der K sind die Tochterunternehmen Z, M und V einbezogen. Die vertikale Arbeitsteilung ist wie folgt:

  • Z fertigt Solarzellen und veräußert sie überwiegend an M.

  • M verbindet und rahmt Solarzellen zu Solarmodulen und veräußert sie an V.

  • V veräußert die Module an den Handel.

Die Kapazitäten für Zell- und Modulproduktion waren ursprünglich aufeinander abgestimmt. Die geringen Technologie- und Kapitalanforderungen an die Modulproduktion haben aber in den letzten Jahren zum Eintritt zahlreicher Wettbewerber in den Markt und zur Verringerung der Margen beigetragen. Der kapital- und technologiestarke Konzern hat daher die margenträchtigere Zellproduktion stärker ausgebaut und beliefert seit einiger Zeit auch konzernexterne Modulproduzenten mit Zellen.

Die externe Nachfrage nach Modulen hat allerdings mit dem Ausbau der Zellproduktionskapazität noch nicht Schritt gehalten. Z produziert daher nach Abzug der Lieferungen an Dritte mehr Zellen, als die M verarbeiten kann. Der Konzern löst dieses Problem durch Einschaltung des externen E in 01 wie folgt:

  • „Überschüssige” Zellen (Herstellungskosten 200) werden v...

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