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§ 52 IFRS-Rechnungslegung und Controlling
1 Überblick: Relevanz des Controllings für die IFRS-Rechnungslegung
1Spätestens seit der EU-Verordnung 1606/2002, die ab 2005/2007 von allen in der Europäischen Union ansässigen kapitalmarktorientierten Konzernen IFRS-Abschlüsse verlangt, lässt sich eine deutliche Verzahnung zwischen dem Controlling als interner Management-Dienstleistung zur Unterstützung der Steuerung dezentral organisierter Unternehmen und der externen Finanzberichterstattung beobachten.
Zum einen greifen auf konzeptioneller Ebene verschiedenste Normen innerhalb der IFRS quasi selbstverständlich auf interne Informationen zurück, von denen seitens des Standardsetters angenommen wird, dass sie im Rahmen des Controllings ohnehin bereits für Zwecke der internen Entscheidungsunterstützung und -steuerung vorliegen (management approach). Anders als in der HGB-Bilanzierung, die weitgehend ohne Schnittstellen zu den internen Controllingsystemen realisiert wurde, werden z.B. Planungsrechnungen oder interne Berichte als Grundlage für Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweisfragen genutzt. Controller übernehmen damit eine deutlich höhere Mitverantwortung für die Unternehmensberichterstattung gegenüber externen Adressaten.
Zum andere...