Rechnungslegung und Finanzierung der Krankenhäuser
1. Aufl. 2007
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VORWORT
Spätestens seit der Einführung des Fallpauschalengesetzes im Jahre 2002 ist das Krankenhauswesen in einen einschneidenden Reformprozess eingetreten, der mit unverminderter Geschwindigkeit anhält. Kostendämpfungen sollen nunmehr nicht mehr durch verordnete Deckelungen von Globalbudgets je nach Kassenlage erreicht werden, sondern durch leistungsorientierte Pauschalentgelte für den Behandlungsprozess als Ganzes. Häufig genannte Schlagworte in diesem Zusammenhang sind „Ersatz von Regulierung durch Marktmechanismen” oder „mehr Raum für Steuerung und Selbstverwaltung”.
Im Fachschrifttum wird das Erfordernis der Entwicklung eines differenzierten Steuerungs- und Informationssystems sowie darauf aufbauend von Verfahren der Unternehmensplanung für die Krankenhäuser betont. Viele Beratungs- und Prüfungsunternehmen haben mittlerweile nennenswerte Tätigkeitsschwerpunkte im Krankenhauswesen aufgebaut.
Die Grundlage jeder Unternehmenssteuerung bildet nach anerkannter betriebswirtschaftlicher Lehrmeinung ein zweckmäßiges betriebliches Rechnungswesen und die in diesem erzeugten aussagefähigen Daten. Hierzu stellen sich die grundlegenden Fragen:
Was macht die Besonderheiten des Rechnungswesens d...