Rechnungslegung und Finanzierung der Krankenhäuser
1. Aufl. 2007
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10. Ausblick
Die Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung hat sich im 1.–3. Quartal 2006 deutlich verbessert. Dies beruht wesentlich auf einer günstigen Ausgabenentwicklung im Arzneimittelbereich, die durch das zum in Kraft getretene Arzneiversorgungswirtschaftlichkeitsgesetz ermöglicht worden ist. Auf der Einnahmeseite der gesetzlichen Krankenkassen war nach Jahren der Stagnation ein Zuwachs von 0,5 % der beitragspflichtigen Einnahmen zu verzeichnen. Die positive Entwicklung soll nicht nur den erforderlichen Beitragssatzanstieg zur Deckung der laufenden Ausgaben des Jahres 2007 begrenzen, sondern auch die notwendige Entschuldung der Kassen erleichtern (vgl. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit vom , Nr. 145).
Gleichwohl hält die Bundesregierung eine Reform der Finanzierungsstrukturen und damit der Einnahmeseite im Gesundheitswesen für ebenso erforderlich wie eine Veränderung der Ausgabenseite, die sicherstellt, dass die Einnahmen effizient und effektiv eingesetzt werden. Dies soll durch eine Verstärkung der wettbewerblichen Ausgestaltung der Beziehungen zwischen Patienten, Kassen und Leistungserbringern geschehen. Hierzu ge...