Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBK Nr. 3 vom Seite 147 Fach 26 Seite 1272

Interne Risikoberichterstattung

(Neue) Anforderungen, Elemente und deren Ausgestaltung nach dem Bilanzrechtsreformgesetz

Dr. Klaus Wolf

Mit dem Bilanzrechtsreformgesetz sowie dem Deutschen Rechnungslegungs Standard Nr. 15 zur Lageberichterstattung werden neue Anforderungen an die externe Risikoberichterstattung gestellt. Das interne Risikoberichtswesen ist daraufhin entsprechend anzupassen. Ziel ist es, eine zielorientierte Risikoplanung, -steuerung und -kontrolle sowie die Erstellung und Weiterleitung zweckentsprechend aufbereiteter Informationen über Chancen und Risiken sicherzustellen. Der vorliegende Beitrag zeigt unter Beachtung des Postulates der Empfängerorientierung verschiedene Berichtsbausteine, wie z. B. die Risikomap oder die risikoadjustierte Balanced Scorecard, und gibt darüber hinaus noch weitere Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen für ein rechtskonform ausgestaltetes internes Risikoberichtswesen.

I. Einführung und Problemstellung

Im Dezember 2004 ist das Gesetz zur Einführung internationaler Rechnungslegungsstandards und zur Sicherung der Qualität der Abschlussprüfung (Bilanzrechtsreformgesetz – BilReG) in Kraft getreten (vgl. BilReG, BGBl 2004 I S. 3182, Art. 10). Eines der wesentlichen Ziele des Gesetzes ist es, den Informationsgehalt des (Konzern-)Lageberichts sowie dessen Verglei...