Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Keine latenten Steuern bei Personenunternehmen
Die komplette Serie „Praxisfälle zum BilMoG” finden Sie in der NWB Datenbank unter NWB QAAAD-62773.
I. Sachverhalt
Einzelkaufmann U reißt in 02 ein veraltetes und zu flächenintensives Lagergebäude ab und errichtet ein neues Hochregallager mit Herstellungskosten von 2 Mio €. Die Investition wird maßgeblich durch die Veräußerung eines Teils des Grund und Bodens mitfinanziert. Der Veräußerungserlös beträgt 600 T€, der Buchwertabgang 100 T€.
Die aufgedeckten stillen Reserven von 500 T€ überträgt U nach § 6b EStG auf das Hochregallager, indem er steuerbilanziell einen Abzug in entsprechender Höhe von dessen Herstellungskosten vornimmt.
Das Hochregallager wird am fertiggestellt, und beginnend ab in der Handels- und Steuerbilanz mit 2 % p. a. abgeschrieben.
U unterliegt der Gewerbesteuer. Der maßgebliche Steuersatz ist 20 %. Abgesehen von § 6b EStG bestehen keine Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanzwerten.
II. Fragestellungen
Hat U im Abschluss 01 die unterschiedliche Behandlung des Veräußerungsgewinns bzw. dem folgend des Hochregallagers durch eine Steuerlatenzrechnung bilanziell zu berücksichtigen?
III. Lösungshinweise
1. Keine umgekehrte Maßgeblichkeit
M...