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Zeitwertbilanzierung bei Immobilienunternehmen im Spannungsfeld zwischen Entscheidungsrelevanz und glaubwürdiger Darstellung
Betrachtung von Herausforderungen und Problemen
Im Bereich der IFRS wird einer Bewertung von Vermögenswerten auf Grundlage ihres beizulegenden Zeitwerts grundsätzlich eine höhere Entscheidungsnützlichkeit zugeschrieben, als dies bei einer Bewertung zu (fortgeführten) Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten der Fall ist. Sofern im Prime Standard notierte Unternehmen wahlweise eine Bewertung zum fair value vornehmen können, wird von dieser Möglichkeit bei aggregierter Betrachtung indes nur sehr begrenzt Gebrauch gemacht. Anders verhält es sich im Fall von Immobilienunternehmen, die das ihnen im Rahmen von IAS 40 für investment properties zur Verfügung stehende Wahlrecht zur Folgebewertung zum fair value weit überwiegend in Anspruch nehmen. In diesem Zusammenhang bestehende Herausforderungen und Probleme hinsichtlich einer (auch) glaubwürden Darstellung werden in diesem Beitrag beleuchtet.
Ertel, Fair value-Relevanz in Deutschland, PiR 10/2014 S. 306 NWB OAAAE-74491
Kapitalmarktorientierte Immobilienunternehmen folgebewerten investment properties mehrheitlich zum fair value.
Die Bewertung erfolgt dabei überwiegend auf der Grundlage von DCF-Modellen mit Inputfaktoren der Stufe 3 gem....