Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 16 vom Seite 624

Der Grundsatz des formellen Bilanzenzusammenhangs nach einer Realteilung

Anmerkungen zum

WP/StB RA Dr. Ulf-Christian Dißars

In einer Entscheidung vom hatte der BFH über die Anwendung des formellen Bilanzenzusammenhangs im Fall der Realteilung einer Mitunternehmerschaft zu entscheiden. Dieses in seinen Einzelheiten durchaus komplexe Urteil bietet eine gute Gelegenheit, sich die bilanziellen Grundlagen bei einer Realteilung, aber auch des formellen Bilanzenzusammenhangs vor Augen zu führen.

Kernaussagen
  • Die Grundsätze des formellen Bilanzenzusammenhangs bewirken, da sie das Prinzip der Festsetzungsverjährung außer Kraft setzen, dass selbst Fehler, die lange zurückliegen, noch darauf gestützt und korrigiert werden können. Oftmals zulasten, allerdings im Einzelfall auch zugunsten des Stpfl.

  • Die Folgen, die der BFH aus dem Grundsatz des Bilanzenzusammenhangs zieht, können nur mittelbar aus dem Gesetz abgeleitet werden. Zudem gilt der Grundsatz des Bilanzenzusammenhangs nicht nur über die Perioden hinweg, sondern auch zwischen den Gesellschaftern – interpersonell. Die Aussagen des BFH zur Anwendung des formellen Bilanzenzusammenhangs bei einer Realteilung zu Buchwerten erscheinen insofern zutreffend, selbst ...