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NWB Nr. 34 vom Seite 2783

Die strategische Unternehmensnachfolgeplanung

Interessengerechte Nachfolgeregelungen

Professor Dr. Harald Ehlers, Dirk Meimberg und Mathias Pohl

Nach der Erhebung des Instituts für Mittelstandforschung Bonn werden zwischen den Jahren 2010 bis 2014 schätzungsweise 110.000 Unternehmen an die nachfolgende Generation übergeben. Die Planung der Nachfolgeregelung ist ein komplexer Sachverhalt. Man muss die familiäre Interessenlage und die Gebiete des Erb-, Familien-, Handels-, Gesellschafts-, Ertragsteuer- und Erbschaftsteuerrechts überblicken, um eine sachgerechte letztwillige Regelung erarbeiten zu können. Darum sollte sich der Erblasser bereits frühzeitig mit den Konsequenzen einer Nachfolgegestaltung auseinandersetzen. Länger als ursprünglich angedachte Planungszeiträume mit ständig wechselnden Rahmenbedingungen sind zu berücksichtigen.

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. Typische Ausgangslage

Beispiel

Ein Altunternehmer macht sich Gedanken über seine weitere berufliche und private Zukunft und will nunmehr kompetent beraten werden. Er hat vor 43 Jahren ein hoch spezialisiertes Einzelunternehmen im Edelstahlbereich gegründet, das sich mit dem Metallbaubereich beschäftigt. Technisch sowohl hinsichtlich des Maschinenbestands wie auch des Know-hows ...